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Diese privat betriebene und finanzierte Website dokumentiert die Geschichte des Turiner Karosseriedesigners Pietro Frua und der Genfer Karosseriebaufirma Italsuisse. Sie ist allen Liebhabern italienischen Designs und klassischer Automobile gewidmet.
Bei dieser Website handelt es sich um ein selbstständiges wissenschaftliches Werk im Sinne des Urheberrechtsgesetz (UrhG § 2, § 4), das das in der Literatur und Archiven verstreute Quellenmaterial zur Geschichte des Turiner Karosseriedesigners Pietro Frua (1913–1983) und der Genfer Karosseriebaufirma Italsuisse (1960–1967) vollständig dokumentieren soll. Ihre Ziele sind es, ein systematisches Werkverzeichnis zu erstellen, Erkenntnisse über das Gesamtwerk Pietro Fruas zu gewinnen und zu verbreiten, die Provenienz der Werke Pietro Fruas zu erforschen und zu dokumentieren sowie ihren Erhalt zu fördern. Alle Texte und Bildzuordnungen sind wissenschaftliche Hypothesen (vgl. die Schriften des Erkenntnis- und Wissenschaftstheoretikers Karl R. Popper), die durch neues Quellenmaterial widerlegt werden können. Insofern wird die Darstellung dem Erkenntnisgewinn entsprechend laufend ergänzt und überarbeitet.
Die zur möglichst vollständigen Präsentation des Quellenmaterials an einigen Stellen entstehende Redundanz wird in Kauf genommen.
Ziele dieser wissenschaftlichen Arbeit sind
Sie folgt dabei den folgenden Stufen:
Methodisch grenzt sich diese Arbeit dadurch von den folgenden automobilhistorischen Veröffentlichungen ab:
Im Rahmen dieser wissenschaftlichen Arbeit ausgewertet wird der Nachlass Pietro Fruas, der sich bis 2024 im Besitz von Roberto Rigoli (Ehemann von Pietro Fruas Nichte Carla), Torino (I), befand. Ende 2023 verkaufte Roberto Rigoli den Frua-Nachlass inklusive der Nutzung der Markenrechte an den schwedischen Investor Ove Ericsson (Ericsson Automobile), Lugano (CH). Geplanter neuer Standort des Archivio Pietro Frua ist seit ca. Sommer 2024 auf dem Gelände von ZF Automotive Italia in Grugliasco/TO (I).
Weitere Teile des Nachlasses befinden sich im Besitz des Autors Stefan Dierkes (Glas, BMW u.a.), Vaihingen an der Enz (D), und von Matteo Panini (Maserati), Modena (I).
Zitierte Publikationen sind jeweils im Text genannt und im Literaturverzeichnis aufgelistet.
Weitere Quellen:
Die Auflistung der realisierten Werke Pietro Fruas im Catalogue raisonné erfolgt nach dem Zeitpunkt der Fertigstellung oder ersatzweise nach dem Zeitpunkt der öffentlichen Präsentation in chronologischer Reihenfolge zunächst nach Jahren (primärer Sortierschlüssel) und innerhalb eines Jahres alphabetisch nach Marken (sekundärer Sortierschlüssel).
Die Bezeichnung der Werke Pietro Fruas erfolgt durch additive Aufreihung der folgenden Bestandteile:
Beispiele:
Nardi Panhard Nardyna Spider (1952)
Fiat 600 Coupé (III) „Gentleman“ (1956)
Opel Kadett A Italsuisse Spider (1964)
Für die Benennung in Fremdpublikationen wird noch die Einfügung des Nachnamens des Designers zwischen Karosseriebauer und Karosserieform empfohlen:
z.B. Opel Kadett A Italsuisse Frua Spider (1964)
Es werden die folgenden allgemeinen Bezeichnungen für den Status eines Fahrzeugs verwendet. Deren Bedeutung überlappt sich, so dass z. B. ein Einzelstück als Ausstellungsfahrzeug und Musterwagen dienen, oder ein Ausstellungsfahrzeug aus allen anderen genannten Fahrzeugstatus stammen kann. Die angegebenen Synonyme haben ebenfalls mehr oder weniger große Bedeutungsunterschiede.
Die textliche Darstellung der Historie der Werke Pietro Fruas erfolgt in strikt chronologischer Reihenfolge. Unbekannte Autoren und Fahrzeugbesitzer werden mit N.N. (lat. nomen nescio = „den Namen weiß ich nicht“) bezeichnet.
Datumsangaben werden tagesgenau angegeben. Unbekannte Daten (z.B. Besitzerwechsel, Motorsportereignisse) werden auf den bekanntem Monat (z.B. 8/1953), das bekannte Jahr oder das Jahrzehnt (z.B. 195x) verkürzt. Datumangaben in Klammern geben den spätesten Zeitpunkt an, bevor das Ereignis (z.B. ein Besitzerwechsel) stattgefunden haben muss, entsprechend dem u.a. in der Archäologie und Geschichtswissenschaft üblichen Terminus ante quem (TAQ).
Am Ende der Dokumentation jedes Fahrzeugmodells werden die technischen Daten tabellarisch angegeben.
Die Darstellung der historischen und rezenten Fotos der Werke Pietro Fruas erfolgt nach der vom Autor in die automobilhistorische Dokumentation eingeführte Methode in der folgenden Reihenfolge:
Diese Darstellung ermöglicht die dreidimensionale Rekonstruktion auch verschollener Werke Pietro Fruas.
Bei der Analyse der Fotos von Pietro Fruas Prototypen wird zunächst nach dem Parsimonie-Prinzip als Arbeitshypothese davon ausgegangen, dass nur ein Prototyp gebaut wurde (engl. Lumper). Wenn sich sichtbare Unterschiede jedoch nicht durch den einfachen Umbau eines einzelnen Fahrzeugs erklären lassen, wird die Hypothese von mehreren unterschiedliche Prototypen aufgestellt (engl. Splitter).
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Mit vorangestelltem „Archiv“ ist der Standort der Bildquelle kenntlich gemacht. Alle Bilder befinden sich als analoge (Papierabzug) oder digitale Kopie im Archiv des Autors. Falls sich die Negative oder Diapositive des Bildes durch Kauf oder Schenkung im Archiv des Autors befinden, so ist dieses an der Bezeichnung „ex“ (lat. von) vor dem Namen des Vorgängerarchivs erkennbar. Sind mehrere Vorgängerarchive bekannt, so werden diese mit dem neuesten Vorgängerarchiv zuerst aneinandergereiht.
Bisherige Veröffentlichungen sind mit vorangestelltem „Quelle“ aufgeführt. Die verwendeten Quellen sind im Quellennachweis aufgelistet.
Veröffentlichungen, die auf den Recherchen des Erstellers dieser Website beruhen, sind am Ende der jeweiligen Fahrzeug-Monographien mit vorangestelltem „Veröffentlichungen“ aufgelistet.
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Die Recherche und Publikation der Fahrzeugbesitzerdaten (Name, Ort, Kennzeichen) erfolgt zu „wissenschaftlichen und historischen Forschungszwecken“ gemäß Art. 89 DSGVO sowie § 27 Abs. 1 BDSG. Namentlich bekannte, lebende (vgl. DSGVO Erwägungsgrund 27) Fahrzeugbesitzer, die die Nennung ihres Namens nicht wünschen, werden – ohne Anerkennung einer Rechtspflicht – mit ihren Initialen oder Anonymus bezeichnet.
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Einaudi, Filippe (2005): Frua, über alles. – In: Grace. Classic & Sports Car, 3. Jahrgang, Heft 3 (April 2005): S. 122
G., F. (2003): WWW.PIETRO-FRUA.DE. Allo stilista italiano un ommaggio tedesco. – In: Ruoteclassiche (Juli 2003): S. 20
Hetebrügge, Jan (2003): La dolce vita. – In: Der Zuverlässige. Clubmagazin der Alt-Opel IG von 1972 e.V. 32. Jahrgang, Heft 157, Ausgabe 1/2003: S. 18
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Änderung: 17.8.2024 |