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Carrosserie Italsuisse, Genève (CH)

Adriano Guglielmetti (2.4.1930–6.1.1990), gründete ca. Ende 1959 seine eigene Carrosserie Italsuisse, nachdem er seinen früheren Arbeitgeber, die Carrosserie Ghia S.A. in Aigle (CH), verlassen hatte.

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1958

 

 

Sitz seiner ersten kleinen Werkstatt war die (heute nicht mehr existente) Rue de la Pyrotechnie im Genfer Vorort Carouge.

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Sein erstes Fahrzeug war der Sun Valley, eine Stufenhecklimousine auf der Basis des VW Käfers, die der Turiner Designer Pietro Frua (1913–1983) entworfen hatte, der ebenfalls bis 1959 für Ghia Aigle als Freelancer tätig war.

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1960

 

 

1965 (oder 1966) erfolgte der Umzug in die Route du Pont-Butin im benachbarten Genfer Stadtteil Petit-Lancy.

17.6.1966 (20:45 Uhr) Ein Brand vernichtete das gerade renovierte Gebäude der Carrosserie Italsuisse in der Route du Pont-Butin. Mit dem Gebäude wurden sieben Fahrzeuge und die meisten Geräte vernichtet. Die 40 im Einsatz befindlichen Feuerwehrleute konnten unter Lebensgefahr Acetylenflaschen bergen. Der Sachschaden betrug 200.000 CHF. (Journal de Genève 18./19.6.1966: S. 20; Gazette de Lausanne vom 18./19.6.1966: S. 3)

Im März 1967 stellte die Carrosserie Italsuisse auf dem Genfer Salon den letzten Ihrer insgesamt 10 Karosserieentwürfe von Pietro Frua vor, bevor sie aus dem Licht der Öffentlichkeit verschwand.

1995 befand sich an der Stelle der ehemaligen Werkstatt in der Route du Pont-Butin nur noch eine grüne Wiese.

 

(Quellen: Sloniger 1960a, 1960b; Günther et al. 1992; eigene Recherchen)

 

Veröffentlichungen

Dierkes (2021)